Die Verabschiedung von  Riki,  wie  sie  von allen  liebevoll  genannt  wird,  bisher  Mitarbeiterin und von  1985  bis  1989 auch Leiterin  des Vereins Internationalen  Initiative  in Hochfeld,  wurde im Restaurant am Botanischen  Garten  in  Duisburg  feierlich  begangen.  Es  war  uns  allen  eine  Freude,  diese sympathische,  langjährige  und  verantwortungsvolle  Mitarbeiterin zu ehren und würdevoll in den Ruhestand zu entlassen. Karoline  Robins  begrüßte  die  Gäste,  die zahlreich  erschienen  waren.  Eingeladen waren Vorstands- und Vereinsmitglieder, Mitarbeiterinnen  und  ehemalige  Mitarbeiterinnen  sowie  Kolleginnen  aus  den  anderen Einrichtungen  am  Immendal  in  Hochfeld.

Rund 40 Gäste waren gekommen,  viele haben  mit Riki  über  lange  Jahre  zusammen  gearbeitet,  einige  kennen  sie  sogar  schon  aus ihrer  Zeit als  Studentin in  den  70er  Jahren. Damals  arbeitete  Riki  mit  einigen  anderen Studentinnen  und  Studenten  bei  den  sogenannten  „Spakis“  mit. SPAK stand  als Abkürzung  für  sozialpolitischer  Arbeitskreis, dessen Mitglieder sich  u.a. in  der  Initiative ehrenamtlich engagierten. Ohne  die  finanziellen Unterstützungen u.a. des Gral, der Diakonie und der Deichmannstiftung  wäre  die  Arbeit  mit  Kindern  und deren Familien,  die  aus ganz unterschiedlichen  Ländern  nach  Deutschland  kamen, kaum  möglich  gewesen.  Die  Vorsitzende des  Vereins,  Silvana  Ferraguti,  machte  in Ihrer Laudatio  deutlich,  wie  die  Anfänge der  Initiative  verliefen  und  welchen  Anteil Riki bei der  Umsetzung von der Idee  bis zur Ausführung  hatte.  Friederike  Eßers-Groß begann  im  Jahre  1983  offiziell  ihre  Arbeit in  der  Initiative,  hatte  aber  schon  als  Studentin  fürs Lehramt  1976  hier  angefangen, als  die  Initiative  noch  „Soziale  Integration der  zweiten  Ausländergeneration  in  Duisburg“ hieß. Zu ihren  Aufgaben zählte nicht nur  die Arbeit  mit den  Kindern und  deren  Eltern  und Familien schlechthin, sondern  vor allem gehörte auch  die  Verbindung zu  Behörden  und Institutionen  der  Stadt  und  des  Landes  zu ihren  Aufgaben.  Um  das  Weiterkommen der  Kinder  zu  sichern,  war  die  Begleitung bis  in  die  Schulen  wichtig  und  notwendig. Es  war  ein  weites  Spektrum  der  verschiedensten  Aufgaben,  die  sie  wahrgenommen  hat  und  mit Empathie  und  Fähigkeit  ausgeführt  hat.  In  ihrer  sympathischen Wesensart  haben  viele  sie  in  ihr  Herz  geschlossen.  Besonders  die  Zusammenarbeit mit Karoline Robins,  die jetzt  als Nachfolgerin  fungiert,  ist  beispielgebend  und  ganz sicher  auch  ein  Teil  der erfolgreichen Arbeit über Jahrzehnte hinweg.

Alles  Gute  und  Gottes  Segen  für  die  kommende  Zeit  im  „Ruhestand“  wünschen  wir Dir, liebe Riki, von ganzem Herzen.

Anhalten Dann und wann
das Tempo verlangsamen,  anhalten.
In  Ruhe wahrnehmen,  was um uns  ist,  was uns schützt,
was uns bedroht,  erfreut,  fordert,  fördert,
uns neu einstellen und ausrichten.
Dann und wann das Tempo verlangsamen.

Max Feigenwinter

Erika Haugg, Karoline Robins